Im Gegensatz zu den meisten anderen Ausbildungen findet hier keine Reduzierung auf

nur „menschliche” (Familien-) Systeme statt, sondern der Mensch wird in seiner ganzen

Lebenswirklichkeit gesehen. Dies bezieht die Beziehungen und Wirkmechanismen zu

Tieren und zur Schöpfung mit ein. Zwar hat die Trennung von der Behandlung und

Beratung von Mensch und Tier bei uns eine geschichtliche Tradition, doch muss ein

konsequent systemisch denkender und handelnder Berater diese künstliche Trennung

überwinden, da diese auch nicht in seelischen Prozessen stattfindet. So kann sich eine

systemische Verstrickung beispielsweise darin ausdrücken, dass ein Kind einen Mitschüler

misshandelt, aber auch darin, dass ein Kind ein Tier misshandelt.